Festlicher Blickfang für daheim
IMMO zeigt, wie Sie Haus und Garten zum Strahlen bringen - und wie sie dabei noch etwas Gutes für die Umwelt tun können.
Im Supermarkt, in den Schaufenstern, auf den zahlreichen Christkindlmärkten und in den Straßen - es weihnachtet sehr. Längst sind die bunten Lichter montiert und sorgen für festliche Stimmung in der Stadt.
Der Leso, ein Fachbetrieb für Elektro und Licht, bringt nicht nur Einkaufsstraßen und Geschäfte zum Strahlen, sondern auch Häuser und Gärten. Ob zurückhaltend und elegant oder bunt und kitschig, ist Geschmackssache. Ein Trend zeichnet sich jedoch ab: Die LED-Technik. "Es gibt schon noch Produkte mit Glühlampen, aber immer mehr LEDs. Das ist zwar teurer in der Anschaffung, aber die Lichterketten haben einen geringeren Energieverbrauch und eine viel längere Lebensdauer", erklärt Leso-Geschäftsführer Richard Lesonitzky. Der Lichtervorhang für den Balkon (2,5 Meter Breite und 1,5 Meter Höhe, knapp 500 LEDs) kostet zum Beispiel 239 Euro. Die Glühlampen-Version ist um rund 100 Euro billiger. Auch in den Baumärkten gibt es bereits LED-Lichterketten.
Die Elektroinnung Wien schätzt, dass der Energieverbrauch in Österreich um rund 30 Millionen Kilowattstunden gesenkt werden könnte, wenn alle Haushalte auf weihnachtliche LED-Lämpchen umsteigen würden.
Im Freien darf man auf keinen Fall Produkte für den Innenraum verwenden. Im Garten sind Lichterketten Wind und Wetter ausgesetzt. Kabel, Lämpchen und Steckverbindungen müssen daher für Draußen geeignet sein. Wird eine Tanne im Garten geschmückt, montiert man die Lämpchen übrigens am besten an der Unterseite der Äste. Schließlich schaut man einen Baum immer von unten an. Die Beleuchtung sollte so arrangiert werden, dass im Dunkeln die Kontur des Baumes erkennbar wird.
Dass die Beleuchtung die ganze Nacht brennt, ist nicht nötig. Wer die Lichter nach ein paar Stunden abschaltet - am besten mit einer Zeitschaltuhr - spart Energie und damit auch Kosten. "Außerdem werden durch die Lichter viele Tiere im Garten gestört und unsere Gesundheit leidet auch durch eine intensive Beleuchtung in der Nacht", plädiert Gerda Hüfing von "die umweltberatung" für maßvollen Lichterzauber.
(www.kurier.at)