Eine Wohnimmobilie in Innsbruck erwerben, warum nicht? Die Landeshauptstadt Tirols hat rund 120 000 Einwohnern. Dazu kommen 30 000 Studenten und andere Personen, die hier ihren Nebenwohnsitz haben. Innsbruck liegt an der Alpen-Transit-Strecke Brenner, die nach Südtirol und Italien führt. Das ermöglichte ihre Entwicklung zu einem Verkehrsknotenpunkt, die Ansiedlung von Unternehmen und die Tourismusentfaltung. Die Arbeitslosenquote ist sehr niedrig und die Stadt bietet zahlreiche Freizeit- und Sportmöglichkeiten.
Gelegen zwischen der Nordkette des Karwendels im Norden und den Vorbergen der alpinen Zentralkette im Süden bietet Innsbruck hervorragende Bedingungen für Wintersport. Die Stadt wurde zweimal Austragungsort der olympischen Winterspiele und zweimal der Winter Paraolympics. Täglich werden 3000 Nächtigungen von Städtetouristen gebucht, die von den den zahlreichen Bauwerken aus der Zeit Kaiser Maximilian I. und der einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt verführt werden. Für die Fahrradfahrer ist die Wintersportperle auch ein Paradies, denn mit 23% hat sie den größten Radverkehrsanteil in Österreich. Das alles aber scheint momentan keinen Anreiz für den Immobilienmarkt zu sein. Die Immobilien in Innsbruck sowie in Klagenfurt und Bregenz seien in 2013 billiger geworden, behaupten die Experten.
Diese Tendenz steht im Gegensatz zu zwei anderen landesweiten Tendenzen. Die Österreicher ziehen lieber ans Land, bleiben aber in der Nähe der Ballungszentren. Je mehr Grün und Sportmöglichkeiten desto mehr sind sie bereit für eine Eigentumswohnung zu zahlen. Die Erwartungen für die Nachfrage nach Immobilien in der Landeshauptstadt Tirols für 2014 ist eher bescheiden. Dafür sind die Mietpreise für Immobilien gestiegen. Im nationalen Vergleich blieben die Mieten 2013 fast auf dem gleichen Niveau des Vorjahres. Auch in anderen Städten mit fallenden Immobilienpreisen wird ein Anstieg der Mietkosten beobachtet. Die Makler erklären diese Tendenz mit der schlechten Qualität der Immobilien, die zum Kauf angeboten werden. D.h. dass mehr potentielle Käufer länger unter Miete leben bis sie die richtige Wohnung oder Einfamilienhaus finden. Ob das tatsächlich so ist, wird sich in diesem Jahr zeigen.
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