Holzbau – Beitrag zum Klimaschutz
Der Holzbau hat die neuen Baustoffe wie Beton, Ziegel und Stahl ersetzt. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass kein Baustoff für seine Herstellung weniger Energie und stößt damit weniger CO2 aus als Holz benötigt. Beispielsweise spart eine Hauswand in Holzrahmenkonstruktion bei deren Herstellung bis zu 50 Prozent des Primär-Energiebedarfs im Vergleich mit einer herkömmlichen Ziegel- oder Betonwand ein. In Österreich werden pro Jahr 2,78 Millionen m3 Holz in Baustoffe verarbeitet, was jährlich 2,4 Milliarden Tonnen CO2 einspart – das ist natürlich einen wesentlich größen Beitrag zum Klimaschutz.
Österreich ist als eines der am dichtesten bewaldeten Länder Europas etwa zur Hälfte mit Wald bedeckt. Etwa 31 Mio. Kubikmeter wachsen jährlich nach - pro Sekunde ist das ein Kubikmeter Holz. Die Nutzung beträgt dagegen nur circa zwei Drittel davon. Damit wächst in Österreich alle 40 Sekunden soviel nach, dass daraus ein Holzhaus gebaut werden könnte. Ein Kubikmeter Holz in jeder Sekunde! Täglich wären das 2.160 Häuser - in einem Jahr Holz für 788.400 Häuser. Angesichts der vorhandenen Ressourcen und der CO2 neutralen Qualitäten des Holzes ist sein möglichst umfangreicher Einsatz als Roh-, Bau-, Werkstoff nicht nur nahe liegend sondern zeugt von ökologischer Verantwortung.