Die Schweiz ergreift Maßnahmen, um den Immobilienmarkt abzukühlen
Die Regierung der Schweiz erwägt die Einführung neuer Maßnahmen, um den Immobilienmarkt zu beruhigen, berichtet Reuters. Es wird befürchtet, dass die Überschuldung der Haushalte eine Wirtschaftskrise auslösen kann. Die Wohnungspreise und die Höhe der Hypotheken stiegen in den letzten Jahren stark aufgrund der niedrigen Zinsen und des starken Interesses ausländischer Investoren.
In einer Untersuchung zum Thema Einschränkung der Hypotheken, die vom Finanzministerium in Auftrag gegeben wurde, kamen Spezialisten zu der Schlussfolgerung, dass es derzeit keine Anzeichen für Zusammenbruch des Immobilienmarkts gibt. Gleichzeitig wächst die Baufinanzierung weiter. Die Wohnungspreise steigen ebenfalls. All dies schafft Unsicherheit und Risiko vor Rezession.
Nach Angaben der Zentralbank der Schweiz hat sich das Wachstum der Hypothekarkredite und der Preise bereits verlangsamt. Die Verschuldung der privaten Haushalte ist aber 110% des Bruttoinlandsprodukts des Landes. Das Tempo der Hypothekarfinanzierung überholt das Wirtschaftswachstum.