Die griechischen Immobilienpreise fallen weiter
Die Preise der Wohnimmobilien in Griechenland fallen weiter. Im ersten Quartal ist der Preisrückgang um 7,5 % im Jahresvergleich. Nach Angaben der griechischen Zentralbank sei der Immobilienwert um fast 35% gegenüber dem Spitzenwert von 2008 gesunken. Die rekordhohe Arbeitslosigkeit im Land und die Erhöhung der Steuern wirken sich negativ auf den Immobilienmarkt aus.
Die Arbeitslosigkeit im Mittelmeerland erreichte 27%. Griechenland gehört zu den Ländern, die sich in einer Schuldenkrise befinden. Die von der EU zur Verfügung gestellte Finanzhilfe war nicht ausreichend, um die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Auch das Schema "goldenes Visum" hat den Immobilienmarkt nicht angetrieben.
Griechenland gehört zu den Ländern mit der höchsten Eigentümerquote bei den Immobilien. Nach offiziellen Angaben besitzt etwa 80 % der Bevölkerung des Landes die Immobilie, die sie bewohnt. Zum Vergleich: die durchschnittliche Eigentümerquote in der EU liegt bei 70%.